Der IV. Jahrgang besucht das Haus Said

Beeindruckt von der Villa mit der schweren Holzpforte und dem hübschen gemusterten Fliesenboden, betraten wir am 21. Oktober das Haus Said. Hier ist die Wohngemeinschaft, in der fast 40 unbegleitete minderjährige Flüchtlinge von der Caritas betreut werden.

Die Jungs zwischen fünfzehn und achtzehn Jahren empfingen uns sehr freundlich und was anfangs noch eher eine schüchterne Begegnung war, verwandelte sich relativ schnell in eine hitzige Partie Tischfußball. Auch wenn es an kommunikativen Möglichkeiten am einen oder anderen Ende fehlte, hatten wir keine großen Probleme, uns zu verständigen. Egal ob das bei mehreren Runden UNO, Mensch ärgere dich nicht oder Tischtennis geschah, es war uns eine Ehre diese Jungen kennen lernen zu dürfen.

Da wir im letzten Jahr mit einem Flohmarkt in der Riedenburg das Geld für diese Einrichtung sammelten, war es uns ein großes Anliegen, dieses Haus einmal anzusehen. Die freundlichen Gesichter dieser Jugendlichen brachten die Bedeutung des Namens „Said” wahrhaftig zur Geltung. Said bedeutet der Glückliche auf Arabisch und wir konnten an diesem Nachmittag mit Freude feststellen, dass dies zutreffend ist.

Gegen Ende unseres Besuches wurden die Muffins verspeist, die wir im Kochunterricht gebacken haben, uns Mädchen wurde dabei höflichst der Vortritt gelassen. Nach einigen Minuten gesellten sich nach und nach die Jungs dazu. Es war eine Freude, sehen zu können mit welch einfachen Mitteln man den Flüchtlingen ein paar Stunden der unbeschwerten Freude schenken kann.

Elisabeth und Isabella, IV. Jahrgang

Der IV. Jahrgang besucht das…