Essen is(s)t global

Was bedeutet globale Ernährung? Sind Essgewohnheiten leicht abzugewöhnen?  Kann ich persönlich etwas gegen die Ungerechtigkeiten der Großkonzerne unternehmen? Diese Fragen stellten wir uns beim Workshop „Essen isst global“, an dem wir am 25. Oktober teilnehmen durften. Theresa Pils von dem Verein „Südwind“, der sich vor allem mit dem Thema globaler Gerechtigkeit beschäftigt, besuchte uns in der Religionsstunde und brachte uns „Globales Essen“ näher. Wir bekamen viele wichtige Informationen über die Verteilung der Anbauflächen auf unserer Erde, die Monokultur und die schlechten Arbeitsbedingungen einiger Arbeiter auf Plantagen.
Des Weiteren haben wir Bilder von Familien aus Ländern der ganzen Welt mit ihren Wocheneinkäufen analysiert und haben unglaubliche Unterschiede erkannt. Während eine zwölf‑köpfige Familie aus dem Kongo sich nur von einigen Säcken Getreide ernähren kann, sind die Mengen an Getränken und Nahrung einer amerikanischen Familie immens. Doch was können wir gegen diese Ungerechtigkeiten tun?

Ich persönlich habe aus diesem Workshop viel mitgenommen, zum Beispiel, dass jeder von uns etwas dagegen unternehmen kann, und seien es nur kleine Dinge. Wir können uns alle über die Lebensmittel informieren, woher sie kommen und von welchem Konzern sie abstammen oder auch mal zu Fair Trade greifen. Es ist anfangs vielleicht schwer sich umzugewöhnen, doch in dem Gewissen etwas Gutes zu tun, fällt es einem schon viel leichter.

Nina Smoly, III. Jahrgang

Essen is(s)t global