Pünktlich um acht Uhr morgens gehen wir, die 4b und die 4c, am 1. Februar 2018 von der Schule aus zu den Gebäuden der VKW-Illwerke. Dort bekommen wir eine Führung von Norbert.
Er selbst arbeitet seit seinem 15. Lebensjahr bei der VKW und hat die Entwicklung des Betriebs hautnah miterlebt. So konnte er uns einen sehr guten Einblick in das Unternehmen und die Arbeitsweise vermitteln: zum Beispiel die Zusammenlegung von VKW und Illwerke im Jahr 2001, Innovationen wie die Vlotte Autos, die zum Fahren keinen Benzin oder Diesel, sondern Strom brauchen, aber auch das Museum. Ein Beispiel dafür ist der alte Generator, der 2004 aufgrund der Rohre, die oberirdisch verliefen, aber in 6 Meter Tiefe verlegt wurden, stillgelegt wurde. Aber nicht nur die Verlegung der Wasserleitungen spielte bei der Außerbetriebssetzung eine Rolle, die Technik des Generators war ohnehin nicht mehr aktuell. Der neue Generator kann doppelt so viele Haushalte mit der lebensnotwendigen Energie versorgen. Norbert erläuterte uns die farbliche Kennzeichnung der stromerzeugenden Maschinen sowie die Besonderheiten der verschiedenen Turbinenarten wie Kaplan, Pelton und Francis, die wir auf dem Gelände sehen konnten und erklärt bekamen.
Der Strom ist für uns lebenswichtig geworden. Viele unterschätzen die Gefahr, die von ihm ausgeht.
,, Um in den Stromkreislauf zu geraten, muss man Hochspannungsleitungen nicht berühren. Wenn man ihnen zu nahe kommt, springt der tödliche Funke über“, spielte er auf die Leichtsinnigen an, die tot auf Zugwagons gefunden werden. Um uns zu demonstrieren, wie weit ein Funke springen kann, ließ er eine Verbindung im Stromnetzwerk aufgleiten. Tatsächlich zuckte ein blauer Blitz zwischen den Metallteilen auf, bis diese sich zu weit voneinander entfernt haben.
Gestärkt mit einer guten Jause kehrten wir in die Schule zurück. Es war ein sehr interessanter Vormittag. Wir haben sehr viel mitgenommen und möchten Norbert für die informativen Stunden danken.
Helena, 4b und Julia, 4c
