Bunkerführung 2a

Am Donnerstag, den 28. März begleitete uns Geschäftsführer Wolfgang Sieber in der Geschichtestunde  durch den 600 m langen Bunker der Riedenburg.

Die Aufregung stieg, als Herr Sieber die Falltüre zum Bunker im Kreuzgang öffnete. Aus Sicherheitsgründen mussten wir Schutzhelme tragen, außerdem durften wir die Handys als Taschenlampen verwenden, da es im Bunker stockdunkel ist. Dann stiegen wir 40 Meter in die Tiefe. Herr Sieber erzählte uns, dass die Riedenburg im Zweiten Weltkrieg als Lazarett diente und im Oktober 1944 mit der Errichtung des Bunkers begonnen wurde. Drei Monate vor Ende des Zweiten Weltkrieges wurde er fertiggestellt.  Wir kamen an Eisenstangen vorbei, die als Gerüst für die Pritschen der 600 verletzten Soldaten dienten. Für zwei Tage waren auch 2800 Zivilisten, vor allem Frauen, Kinder und Alte, untergebracht, die sich ihre Zeit mit Jassen und Zieharmonikaspielen vertrieben. Das war trotzdem kein Spaß, denn es war dunkel, kalt, feucht und mufffig. Am Ende des Tunnels fanden wir noch einen Schuh, das war echt gruselig!

Zu guter Letzt mussten wir noch eine „Mutprobe” bestehen: Alle machten ihre Handylichter aus. Wir konnten nicht einmal die eigene Hand vor Augen sehen. Vielen Dank für die interessante Führung!

Alina, Sophie, Fiona, 2a

Bunkerführung 2a