WENN FRAU SICH TROTZDEM TRAUT

EINE KULTURREISE IN ETWAS ANDEREN ZEITEN

Covid-19 und eine Romreise? Das mag für viele unvorstellbar klingen, wir haben uns aber trotzdem getraut! Wem wir diese unvergessliche Reise zu verdanken haben? Ganz klar unseren Begleit- und Lehrpersonen Herrn Sprickler, Frau Giselbrecht und Frau Wüstner. Aber vor allem auch unserem mutigen Herrn Direktor Hinteregger, der uns trotz dieser schwierigen Zeit die Tradition der Riedenburg nicht vorenthalten wollte, uns Verantwortungsbewusstsein zugetraut und uns eine letzte Klassenfahrt und somit das Highlight der Maturaklasse ermöglicht hat.

Was wir Corona zu „verdanken” haben? Ein menschenleeres Rom. Wer schon mal in Rom gewesen ist, kann sich nicht vorstellen, was wir erleben durften. Sei es der Besuch des Vatikans mit dem Petersplatz, dem Petersdom, den Vatikanischen Museen oder auch der Sixtinischen Kapelle, weit und breit sah man nur eine Handvoll Menschen. Eine weitere Tradition der Riedenburg ist es, die PapstAudienz, natürlich in Festtagsuniform, einmal miterlebt zu haben. Das wurde uns, natürlich unter den entsprechenden Hygiene-Vorschriften, welche übrigens in der gesamten Woche galten, ebenso ermöglicht und wir durften den Papst aufgrund der geringen Teilnehmerzahl aus einer Entfernung von nicht einmal 2 Metern erleben. Doch auch der Besuch des Pantheons, der Spanischen Treppe und des Trevi-Brunnens – bei dem es bekanntlich heißt: „Wer eine Münze wirft, kehrt zurück und darf sich was wünschen!” – bleibt nicht nur wegen des wunderschönen Wetters in strahlender Erinnerung. Etwas heiß wurde uns bei den Führungen durch das Forum Romanum und das Kolosseum, doch die Hitze war nach dem Besuch der DomitillaKatakomben, mit einer konstanten Temperatur von 17 Grad Celsius, schnell wieder vergessen. Die Caracalla-Thermen der alten Römer haben wir uns zwar etwas „nasser“ vorgestellt, sie waren aber durchaus interessant. Als krönenden Abschluss bestiegen wir die Kuppel des Petersdoms. Das jagte der ein oder anderen zwar etwas Angst ein, doch belohnt wurden wir mit einem atemberaubenden Blick auf das Geschehen weit unter uns und die Ewige Stadt. Unvergesslich bleiben aber nicht nur die tollen Eindrücke Roms, sondern auch die vielen schönen Abende, die wir zusammen mit Pizza und Pasta verbracht haben. Besonders der letzte Abend hat uns noch einmal zusammengeschweißt, indem wir mit unseren Lehrpersonen auch mal persönlichere Gespräche führen konnten und wir die Zeit als Gemeinschaft genießen durften. Mit großer Freude, aber auch Wehmut, blicken wir auf diese Woche zurück – und sind wirklich froh, dass alle Schülerinnen, Lehrpersonen und die Busfahrer gesund und munter aus Rom zurückgekehrt sind. Nicht selbstverständlich in diesen turbulenten Zeiten.

Wir, die Maturantinnen, möchten uns von ganzem Herzen für diese wundervolle letzte Reise bedanken! Es war einfach unbeschreiblich schön und wir sind so froh, dass wir dieses Highlight erleben konnten, nicht zuletzt, da ohnehin schon der Maturaball und andere Programmpunkte des Maturajahres wegfallen. Wir werden diese Woche für immer in schöner Erinnerung behalten und uns gerne zurückerinnern.

MULTAS GRATIAS!

WENN FRAU SICH TROTZDEM TRAUT