Romwoche Maturaklassen

Alanus ab Insulis schrieb in seinem „Liber parabolarum” die folgende Verszeile: „Mille viae ducunt hominem per saecula Romam”. („Tausend Wege führen die Menschen immerfort nach Rom”). Daraus wurde dann das berühmte Sprichwort „Alle Wege führen nach Rom“. Viele Jahre lang galt dieses Sprichwort für die Abschlussklassen des Sacré Coeur Riedenburg und wenn eines sicher war, dann, dass sie ihre Abschlussfahrt nach Rom machen. Durch die Covid-19 Pandemie jedoch ging einiges an Sicherheit verloren und sicher war es nicht, dass wir nach Rom fahren können. Ständig wurden Gespräche über die bevorstehende Reise geführt, Versicherungen abgeschlossen und die Lage vor Ort überprüft. Als wir dann wirklich fahren durften und die Wege uns wirklich nach Rom führten, hätten wir glücklicher nicht sein können. Spätsommerlicher Sonnenschein auf unserer Haut, stets köstliches, italienisches Essen auf unseren Tellern und ein interessantes, abwechslungsreiches Programm führten dazu, dass wir rundum wunschlos glücklich waren. Ein etwas anderes Touristenprogramm wie abendliche Spaziergänge durch die örtlichen Viertel der Einheimischen gefielen uns genauso gut wie die Besichtigung der Vatikanischen Museen, dem Petersdom und einer Eismanufaktur. Na gut, zugegebenermaßen war die Eismanufaktur, wo wir einige neue sowie bekannte Lieblingssorten probieren durften, ein Highlight – ebenso wie die Audienz mit Papst Franziskus, durch dessen Segen unsere Matura mit Sicherheit glücken wird. An Glück wird es uns mit Sicherheit nicht fehlen, dafür haben wir auch mit einem Besuch bei der Scala Santa und beim Versenken einer Münze im Trevi-Brunnen gesorgt. Außerdem haben wir beim Besuch in den Katakomben niemanden verloren und wenn das nicht schon Omen genug ist, dass alles gut verlaufen wird, was ist es dann? Wir haben eine wunderschöne Zeit in Rom verbracht, die all unsere Erwartungen übertroffen hat und ich denke, ich kann für alle sprechen, wenn ich sage, dass wir noch lange an diese Reise zurückdenken werden (und gerne länger geblieben wären).

Ein besonderer Dank gilt an dieser Stelle unseren Begleitpersonen Frau Professor Klocker, Frau Professor Willi, Frau Professor Blum-Berdnik und Herr Professor Germann, ohne die alles nur halb so schön gewesen wäre.

Sabrina Otto

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