Das französische „Savoir-vivre” im Elsass erkunden

Europa „neu” entdecken, erleben und begreifen

Im Rahmen einer 3tägigen Exkursionsreise nach Straßburg und Colmar hat sich der III. Jahrgang mit Europa, der EU und ihren Zielen auseinandergesetzt, außerdem den Reiz von Straßburg entdeckt. Neben dem Besuch des Europäischen Parlaments, durfte eine Bootsfahrt auf der Ill, rund um die „Grand Île”, nicht fehlen. Kulturell haben sich die Schülerinnen mit der modernen und zeitgenössischen Kunst auseinandergesetzt und die Ausstellung „Monde flottant – Fließende Welten” von Stéphane Belzère erkundet. Und auch die elsässische Küche wurde getestet, die „tarte flambée” in ihren verschiedensten Variationen probiert.

Zum Abschluss der Reise ist die Klasse zur gemeinsamen Diskussion mit Dr. Othmar Karas (erster Vizepräsident des EP) und Claudia Gamon (EP-Abgeordnete) in das BG Blumenstraße eingeladen gewesen. Krieg macht Angst, aber eine gestärkte Gemeinschaft gibt Hoffnung und motiviert zur Zusammenarbeit. Vor allem junge Menschen sollen die Chancen der EU erkennen und für sich nutzen. Die EU ist äußerst menschlich, kämpft für die Einhaltung der Menschenrechte und baut auf Frieden und Zusammenhalt. Und da die aktuellen Herausforderungen (Umweltthemen, Digitalisierung, Krieg in der Ukraine) sehr groß und mächtig sind, wird sich die EU neu positionieren müssen, so Claudia Gamon. Der Krieg wird uns verändern, uns in Zukunft unabhängig und verteidigungsfähig machen, fügt Othmar Karas hinzu. Solidarität und gemeinsames Handeln stärken „unser” Europa.

„Die beste Bildung findet der gescheite Mensch auf Reisen”, sagte bereits Goethe. Mit viel schönen Erfahrungen, einer gestärkten Klassengemeinschaft und neuen Erkenntnissen im Koffer sind alle Schülerinnen müde und zufrieden von ihrer sonnigen Entdeckungstour mit ihren Begleitpersonen (Mag. Andrea Neugschwentner, Mag. Thomas Germann) heimgekehrt.

Wir bedanken uns herzlich für die Unterstützung der Abteilung für Europaangelegenheiten und Außenbeziehungen des Landhauses Bregenz und ihren Mitarbeiter*innen.

Das französische „Savoir-vivre” im Elsass…