Wir alle kennen die Situation: Man steht an der Tafel, die Karteikarten in den eh schon verschwitzten Händen haltend und nach der Überwindung ringend, die es braucht, um den ersten Ton herauszubringen. Und jetzt sollte man das Referat – wenn möglich – auch noch glaubwürdig, spannend und so frei wie möglich vortragen. UND dabei noch selbstbewusst wirken. Aber wie funktioniert das eigentlich? Was sind die Dinge, die uns selbstsicherer auftreten lassen? Das hat man uns, dem ll. Jahrgang, in einem eindrucksvollen Workshop über Rhetorik und Poetry Slam nähergebracht.
Zuerst haben wir verschiedene Übungen gemacht, um unsere Stimme etwas aufzuwärmen und eine klarere Aussprache zu bekommen. Diese kosteten allerdings etwas Überwindung, da die Ausführungen teilweise auf Außenstehende etwas seltsam gewirkt haben könnten und wir sie mitten auf dem Parkplatz vor der Schule machten.
Nachdem wir alle etwas aus uns herausgekommen sind, ging es zuerst etwas ruhiger weiter. Man hat uns die Aufgabe gegeben, einen kurzen Text zu verfassen. Wir konnten uns in kleinen Gruppen zusammensetzen oder alleine etwas erarbeiteten. Die Art des Textes und ob und wie wir ihn präsentierten, war dabei komplett uns überlassen. So entstanden die unterschiedlichsten Texte, die wir am Schluss auch präsentierten. Es wurden Reden gehalten und Gedichte vorgetragen, eine Gruppe schauspielerte sogar ein wenig. Es war lustig, aber auch intim und sentimental. Und währenddessen bekamen wir viele Tipps, die uns in Zukunft bei Vorstellungen und Präsentationen bestimmt helfen werden. Das nächste Referat kann kommen!