Die Kinder der 1a und 1b durften Teil eines kleinen Projekts zum Thema Kinderkinowelten sein.
Bei den Filmen, mit denen in diesem Projekt gearbeitet wird, handelt es sich um international preisgekrönte Filme, die sich vom Mainstreamkino abheben. Den Kern des Projekts bildet die Vor- und Nachbereitung des Films (Wie wird ein Film gemacht? Was versteht man unter Montage? Was verrät mir die Kameraperspektive?). Die Kinder kamen dabei auch selbst ins Tun und Experimentieren.
Bei dem von uns ausgewählten Film handelte es sich um die Geschichte von „Ernest und Celestine“. Nachdem wir das Kino in die Klasse kommen ließen und auch für Snacks gesorgt war, ging es schon los. Gemeinsam lachten die Kinder über lustige Vorkommnisse, fieberten in der Geschichte mit und staunten über den Ausgang des Films.
Der Film handelt von einer ungewöhnlichen Freundschaft und vor allem auch von Toleranz, Mut und Stärke, für jemanden einzustehen, den man gernhat. Er zeigte den Kindern, dass Vorurteile in den meisten Fällen unberechtigt sind, jeder denselben Wert hat und der erste Eindruck oftmals täuscht.
Eine Woche später kamen sie dann bei der Nachbereitung selbst ins Tun. Sie erfuhren, wie Filme früher gemacht wurden, was ein Daumenkino ist und wie ein Bild in Bewegung gebracht wird. Sie durften verschiedene Perspektiven ausprobieren sowie betrachten und lernten etwas über Kameraeinstellungen. Die Veränderungen, welche die Zeitgeschichte mit sich brachten, wurden behandelt und die Schüler/innen durften ihre eigenen Erfahrungen und ihr eigenes Wissen einbringen.
